Urech Augeblick 1/2023

Edi tor ial Unglaublich, eigentlich. Liebe Leserinnen und Leser Vor ein paar Jahren habe ich festgestellt, dass einige meiner Mitspieler auf dem Fussballplatz meine Söhne sein könnten. Bevor die Jungs beginnen, dich zu siezen, wechselst du wohl besser die Sportart, dachte ich mir – und kaufte einem Freund ein gebrauchtes Rennvelo ab. Ich habe tatsächlich Spass daran gefunden. Jetzt fahre ich gegen 5000 km im Jahr und investiere in die Aerodynamik. Es ist unfassbar, wie viel Material es für Rennvelofahrer gibt, und oft noch in den Varianten basic, medium, expert. Den Premium-Schuh, für ein paar hundert Franken, klickt man im Pedal ein. Da er nur auf dem Pedal zum Einsatz kommt, ist er kompromisslos darauf ausgerichtet. Diesen Fokus auf höchstmögliche Perfektion mag ich. Es ist wie bei vielem: Man muss sich stets entscheiden, was ist es mir wert. Allein für ein Rennvelo kann man mehr Geld ausgeben als für sämtliche Brillen in einem ganzen Leben. Dabei fährt man das Rennvelo nur ein paar Stunden pro Woche, die Brille trägt man ständig auf der Nase. Unglaublich, eigentlich. Herzlich, Ihr David Urech Gesundhei t Das Studium der Augenpflege. Trockene Luft, Feinstaub, Ozon, exzessive Arbeit am Bildschirm, Probleme mit dem Tränenfilm – Augen verdienen Pflege nicht nur, sie benötigen sie auch. Immer mehr Kundinnen und Kunden wählen für das Wohl ihrer Augen als ihren ersten Ansprechpartner Urech Optik. «Wir kennen die Augen unserer Kundinnen und Kunden», sagt Karin Urech, «wir nehmen Veränderungen wahr und wissen um die Anzeichen, die man nicht ignorieren sollte.» Kann man Augentropfen auch im Internet bestellen? «Das kann man», sagt die studierte Optometristin Karin Urech, «und mit Glück erwischt man womöglich sogar mal zufällig die passenden. Augen benötigen allerdings weit mehr als nur Augentropfen. Und Dr. Google checkt weder Lipiddrüsen, noch misst er die Aufreisszeit des Tränenfilms.» Optometristinnen und Optometristen erarbeiten sich an der Fachhochschule grosses Fachwissen und im Berufsalltag gewinnen sie viel Erfahrung zu Gesundheit und Gesundheitsprävention. Sie klären ab und sie klären auf, haben die richtigen Pflegemittel und kennen die richtigen Kombinationen. Und noch etwas haben sie, wie Karin Urech betont: «Wir haben Freude am beruhigten Blick unserer Kundinnen und Kunden, wenn die Augen sich wieder gut anfühlen.» St i l Echt. Schön. Sein. Ruth Schmitter ist ausgebildete Augenoptikerin und Farb- und Stilberaterin. Brigitte Gurtner ist Kundin bei Urech Optik. Die beiden haben Duzis gemacht und ein paar Stunden miteinander verbracht. Danach war Brigitte Gurtner wie verwandelt – und trotzdem immer noch 100% Brigitte Gurtner. «Für eine kompetente Farb- und Stilberatung braucht man einen Menschen nicht unbedingt zu kennen», sagt Ruth Schmitter. Sie hat Brigitte Gurtner vor dem Tag ihrer Verwandlung ein einziges Mal gesehen, im Laden von Urech Optik. Die Kundin hatte sich eine neue Brille gekauft und einen Gutschein für eine umfangreiche Stilberatung, inklusive Umstyling beim Coiffeur und im Kleidergeschäft im Wert von CHF 1500.–, gewonnen. «Und nun sind wir ein kleines Stück Weg gemeinsam gegangen», wie Ruth es formuliert, und Brigitte kommentiert das Wegstück: «Es war unterhaltsam und auch lehrreich.» Wirkung gegen innen und aussen Als Erstes finden Brigitte und Ruth gemeinsam heraus, welche Farben Brigitte am besten ausleuchten. Die Farbanalyse findet im Sitzungszimmer im Obergeschoss statt, es bietet am meisten Tageslicht im Haus. Farben sind wichtig für die Innenwirkung. Als Mensch fühlt man sich ausgeglichener, wenn die Farben stimmig sind. Andererseits gilt es auch zu beachten, was Farben beim Gegenüber auslösen, nicht zuletzt im Arbeitsleben. «Im Verkauf oder im Banking möchte man eine gezielte positive Wirkung verstärken, während man in sozialen Berufen eher diese oder jene Farbe vermeidet, um negative Reaktionen zu verhindern.» Hautton und Farbton Bestimmt wird der Farbtyp eines Menschen von seinem Hautton. Augen oder Haare spielen keine Rolle. Eine allzu dominante Haarfarbe müsse man beim Einkleiden je nachdem sogar überdecken, sagt Ruth Schmitter, um den Eindruck des Hauttyps nicht zu verfälschen. Brigitte Gurtner ist braunhaarig, kommt aber mit roten Haaren zur Beratung. Die optische Konkurrenz zur pinken Bluse ist vorübergehend, Brigitte freut sich bereits auf den Besuch in der Boutique. Auch den Coiffeursalon wird sie wohl mit einer anderen Tönung verlassen. «Die Coiffeuse ist überfällig», lacht sie – Timing ist alles. Vorher

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