Urech Augeblick 1/2023

Ausbi ldung Lehrstellen bei Urech Optik. Seine zwei Lehrstellen für Augenoptiker/in EFZ kann Urech Optik stets mit tollen jungen Leuten besetzen. Die Ausbildung ist im Wandel. Seit 2022 dauert sie nur noch drei statt vier Jahre. Jasmin Tschudy ist im dritten Lehrjahr, Laura Schürch hat 2022 angefangen. Sie gehört zum ersten Jahrgang, der die neue dreijährige Lehre macht. «Die Reform macht den Beruf attraktiver», sagt Dario Weiss, Ausbildner bei Urech Optik. «Vier Jahre Berufslehre und dann noch einmal drei Jahre Optometrie an der Fachhochschule, das war schon ein langer Weg. Die neue dreijährige Lehre ist zudem besser auf den heutigen Arbeitsalltag ausgerichtet.» Als engagierter Lehrbetrieb mit gutem Ruf bekommt Urech Optik regelmässig Anfragen für Schnuppertage. Interessenten bekommen einen guten Einblick in die Arbeit: Am Vormittag lernt ein Schnupperlehrling in der Werkstatt das Handwerk kennen und darf auch kleine Aufträge erledigen. Am Nachmittag begleitet er im Laden einen Profi bei Sehtest oder Linsenkontrolle. Neu darf er sogar bei einem Verkaufsgespräch zwei oder drei Brillenfassungen aussuchen und bereitlegen. Der Betreuer erhält dabei auch einen Eindruck, wie der Interessent mit Menschen umgeht und sie einschätzt. Ein potenzieller Lehrling muss mehr mitbringen als das Interesse am Beruf. Er muss gerne und offen auf Menschen zugehen können. Gute Umgangsformen sind wichtig, denn im Zentrum steht die Kundin, der Kunde. Fingerfertigkeit und ein heller Kopf sind ebenfalls zwingend, sagt Dario Weiss: «Gläser in filigrane Fassungen einzuschleifen ist anspruchsvoll. Zudem sind auch die schulischen Anforderungen nicht ohne, Fleiss und Disziplin sind hilfreich.» Die nächste Urech-Lehrstelle wird erst 2024 frei, wenn Jasmin Tschudy abschliesst. «Wir wollen nur zwei Lehrlinge gleichzeitig ausbilden, damit wir uns wirklich Zeit nehmen und sie seriös begleiten können.» Ladenraum Grundtenor: «Mega schön!» «Gemütlich, grosszügig, stufenfrei», nennt es Markus Rymann. «Wie ein Wohnzimmer», finden Kundinnen und Kunden. «Ruhiger», kommentiert Ruth Schmitter. Der Umbau hat den bisherigen Warteraum bei Urech Optik in ein Wohlfühlzimmer verwandelt. Keine Messgeräte und keine Stufe mehr. Weiche Sitzgelegenheiten im Scandi Style und Wände, die endlich bis zur Decke schliessen. Die Beleuchtung ist angenehm dezent und der Teppich schluckt den Schall, dass es eine Freude ist. Wer sich in den neuen Raum zurückzieht, um zu warten, zu lesen oder WhatsApp zu checken, nimmt nicht als Kunde oder Kundin Platz, sondern als Gast. Aber wichtig ist im neuen Wohlfühlraum nicht, als wer man kommt. Sondern wie man sich fühlt, wenn man da ist. Nämlich wie daheim.

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