Urech Augeblick 1/2023

kundenze i tung von urech opt ik 1 / 2023 augebl ick Urech Optik AG | Brillen und Kontaktlinsen | Vordere Vorstadt 18 | 5001 Aarau Telefon 062-838 20 00 | info@urech.ch | www.urech.ch

Edi tor ial Unglaublich, eigentlich. Liebe Leserinnen und Leser Vor ein paar Jahren habe ich festgestellt, dass einige meiner Mitspieler auf dem Fussballplatz meine Söhne sein könnten. Bevor die Jungs beginnen, dich zu siezen, wechselst du wohl besser die Sportart, dachte ich mir – und kaufte einem Freund ein gebrauchtes Rennvelo ab. Ich habe tatsächlich Spass daran gefunden. Jetzt fahre ich gegen 5000 km im Jahr und investiere in die Aerodynamik. Es ist unfassbar, wie viel Material es für Rennvelofahrer gibt, und oft noch in den Varianten basic, medium, expert. Den Premium-Schuh, für ein paar hundert Franken, klickt man im Pedal ein. Da er nur auf dem Pedal zum Einsatz kommt, ist er kompromisslos darauf ausgerichtet. Diesen Fokus auf höchstmögliche Perfektion mag ich. Es ist wie bei vielem: Man muss sich stets entscheiden, was ist es mir wert. Allein für ein Rennvelo kann man mehr Geld ausgeben als für sämtliche Brillen in einem ganzen Leben. Dabei fährt man das Rennvelo nur ein paar Stunden pro Woche, die Brille trägt man ständig auf der Nase. Unglaublich, eigentlich. Herzlich, Ihr David Urech Gesundhei t Das Studium der Augenpflege. Trockene Luft, Feinstaub, Ozon, exzessive Arbeit am Bildschirm, Probleme mit dem Tränenfilm – Augen verdienen Pflege nicht nur, sie benötigen sie auch. Immer mehr Kundinnen und Kunden wählen für das Wohl ihrer Augen als ihren ersten Ansprechpartner Urech Optik. «Wir kennen die Augen unserer Kundinnen und Kunden», sagt Karin Urech, «wir nehmen Veränderungen wahr und wissen um die Anzeichen, die man nicht ignorieren sollte.» Kann man Augentropfen auch im Internet bestellen? «Das kann man», sagt die studierte Optometristin Karin Urech, «und mit Glück erwischt man womöglich sogar mal zufällig die passenden. Augen benötigen allerdings weit mehr als nur Augentropfen. Und Dr. Google checkt weder Lipiddrüsen, noch misst er die Aufreisszeit des Tränenfilms.» Optometristinnen und Optometristen erarbeiten sich an der Fachhochschule grosses Fachwissen und im Berufsalltag gewinnen sie viel Erfahrung zu Gesundheit und Gesundheitsprävention. Sie klären ab und sie klären auf, haben die richtigen Pflegemittel und kennen die richtigen Kombinationen. Und noch etwas haben sie, wie Karin Urech betont: «Wir haben Freude am beruhigten Blick unserer Kundinnen und Kunden, wenn die Augen sich wieder gut anfühlen.» St i l Echt. Schön. Sein. Ruth Schmitter ist ausgebildete Augenoptikerin und Farb- und Stilberaterin. Brigitte Gurtner ist Kundin bei Urech Optik. Die beiden haben Duzis gemacht und ein paar Stunden miteinander verbracht. Danach war Brigitte Gurtner wie verwandelt – und trotzdem immer noch 100% Brigitte Gurtner. «Für eine kompetente Farb- und Stilberatung braucht man einen Menschen nicht unbedingt zu kennen», sagt Ruth Schmitter. Sie hat Brigitte Gurtner vor dem Tag ihrer Verwandlung ein einziges Mal gesehen, im Laden von Urech Optik. Die Kundin hatte sich eine neue Brille gekauft und einen Gutschein für eine umfangreiche Stilberatung, inklusive Umstyling beim Coiffeur und im Kleidergeschäft im Wert von CHF 1500.–, gewonnen. «Und nun sind wir ein kleines Stück Weg gemeinsam gegangen», wie Ruth es formuliert, und Brigitte kommentiert das Wegstück: «Es war unterhaltsam und auch lehrreich.» Wirkung gegen innen und aussen Als Erstes finden Brigitte und Ruth gemeinsam heraus, welche Farben Brigitte am besten ausleuchten. Die Farbanalyse findet im Sitzungszimmer im Obergeschoss statt, es bietet am meisten Tageslicht im Haus. Farben sind wichtig für die Innenwirkung. Als Mensch fühlt man sich ausgeglichener, wenn die Farben stimmig sind. Andererseits gilt es auch zu beachten, was Farben beim Gegenüber auslösen, nicht zuletzt im Arbeitsleben. «Im Verkauf oder im Banking möchte man eine gezielte positive Wirkung verstärken, während man in sozialen Berufen eher diese oder jene Farbe vermeidet, um negative Reaktionen zu verhindern.» Hautton und Farbton Bestimmt wird der Farbtyp eines Menschen von seinem Hautton. Augen oder Haare spielen keine Rolle. Eine allzu dominante Haarfarbe müsse man beim Einkleiden je nachdem sogar überdecken, sagt Ruth Schmitter, um den Eindruck des Hauttyps nicht zu verfälschen. Brigitte Gurtner ist braunhaarig, kommt aber mit roten Haaren zur Beratung. Die optische Konkurrenz zur pinken Bluse ist vorübergehend, Brigitte freut sich bereits auf den Besuch in der Boutique. Auch den Coiffeursalon wird sie wohl mit einer anderen Tönung verlassen. «Die Coiffeuse ist überfällig», lacht sie – Timing ist alles. Vorher

«Da und dort war ich überrascht.» Für Damen UND Herren! Kein Accessoire prägt den optischen Eindruck eines Menschen stärker als seine Brillenfassungen, das weiss auch Augenoptikerin Ruth Schmitter. Umso mehr freut sie sich, wenn sie einer Kundin auch zu weiteren Facetten ihres Auftretens Tipps und Inspiration geben oder, in ihren Worten, «wenn ich ein kleines Stück Weg mit ihr gehen darf». Ihre Kompetenz und Erfahrung bringt sie bereits seit ihrem Start bei Urech Optik im Jahr 2000 ein. Eine komplette Beratung mit Farb- und Stilanalyse, Schminkberatung und Schminken dauert rund 3,5 Stunden und kostet Fr. 350.–. Die Kundin lernt in dieser Zeit detailliert, welche Farben, Kleiderschnitte, Materialien, Musterungen und Accessoires ihre Persönlichkeit am besten zur Geltung bringen. Oft fliesst das Ergebnis ein in das Einkaufsverhalten und beim Blick in den eigenen Kleiderschrank. «Einmal kam eine Kundin mit einer Tasche voller Kleider und wollte wissen, was davon sie noch tragen könne und was sie aussortieren solle.» Auf Wunsch besucht Ruth Schmitter mit einer Kundin auch schon mal eine Boutique oder einen Coiffeur. Das Angebot gilt selbstverständlich auch für Herren. Beim Anteil Männer in der Farb- und Stilberatung bei Urech Optik, lächelt Ruth Schmitter, «gibt es durchaus noch Luft nach oben». Oben: Brigitte Gurtner wählt im Annehouse an der Rathausgasse eine burgunderfarbene und sehr feminine Seidenbluse. Sie trägt sie ausgezeichnet zu einer schlichten schwarzen Hose. Die dunkle Holzbrille von Rolf-Spectacles unterstreicht diese Kombination sportlicher und romantischer Facetten. Links: Nach dem Besuch in der Boutique entscheidet Brigitte Gurtner sich im Coiffeursalon Moving Hair an der Oberen Vorstadt für eine pfiffige Kurzhaarfrisur. Eine dramatische Note verleiht sie ihrem Auftritt mit einer Tönung in Aubergine. Für Brigittes eher tiefliegende Augen wählt Ruth einen helleren Farbton. «Helle Farben wirken romantisch, und sie holen die Augen optisch hervor, während dunkle Töne sie eher zurücktreten lassen.» Nur die äusseren Augenpartien wurden etwas dunkler betont: «Ein Abend-Makeup und auch das Tragen der Brille lassen eine stärkere Farbe zu.» Die Farbanalyse überrascht weder Brigitte noch Ruth: «Farblich ist Brigitte gut unterwegs, sie hat schon bisher auf kalttönige Farben gesetzt.» Selbstverständlich ist das nicht. Beraterin Ruth Schmitter hat schon ehrlich überraschte Kundinnen erlebt. «Gelegentlich hört eine warmherzige Kundin nicht gern, dass ihr kalttönige Farben stehen. Dabei kleiden die Farben ja nicht das Herz, sondern den Körper.» Beim Stil und bei Accessoires – dazu gehören auch Brillenfassungen – gilt es schon mal, ein Missverständnis auszuräumen: Wenn einem ein Stück gefällt, heisst das noch nicht, dass es einem auch steht. Hier wird die Wahl bisweilen zur Qual. Brigitte nimmt aus der Stilberatung einige Impulse mit. «Da und dort war ich überrascht», sagt sie. Liebevoll, fürsorglich und temperamentvoll – so wird Brigitte von ihrer Tochter beschrieben. Ruth ermuntert sie, dem Temperament noch etwas Raum zu geben. «Es mag no es Tüpfli mee liide.» Bei der Wahl der Brille war Brigitte Gurtner bereits gut beraten, ihr «Fenster zum Herzen» rahmt sie mit einer Holzfassung von Rolf-Spectacles, die ihren prägnanten Auftritt unterstreicht. Das gemeinsame Käffele nach dem Verlassen der Boutique fällt erwartungsgemäss unterhaltsam aus, und auch auf dem Coiffeurstuhl kurz danach fühlt sich Brigitte äusserst wohl. «Coiffeuse Silvia hat das super gemacht, sie hat mich sehr gut beraten und unterhalten. Ausserdem war ihre Kopfmassage sehr angenehm, und das bekommt nicht jede Coiffeuse gut hin.» Als krönender Abschluss des Tages lässt Brigitte sich von Ruth noch passend schminken. Auch hier nimmt sie einiges an Inspiration mit, die sie künftig vor dem Spiegel umsetzen wird. Kleider, Frisur, Brille, Schminke, die Kommentare sind prima, und selbst Brigittes Tochter ist zufrieden: «Sieht super aus.» Kinder, alle Eltern wissen das, können gnadenlos sein. Die Beratung hat allen Spass gemacht, und dieser Tag bleibt unvergessen. ANNEHOUSE fashion for women Nachher

Das Smartphone im Geschirrspüler reinigen, im Winter mit Sommerpneus ins Engadin fahren, den Camembert mit einem Käsehobel schneiden – eher nein. Die Lösung muss zum Anliegen passen, wenn sie Freude machen soll. Das gilt auch für die Wahl der richtigen Sehhilfe in den einzelnen Lebensbereichen. Hier eine kleine Auslegeordnung. Scharf sehen und gut aussehen ist das Ziel. Aber der Weg dorthin lässt sich mehr oder weniger angenehm gestalten. Im Alltag setzen viele Kundinnen und Kunden von Urech Optik auf eine Gleitsichtbrille, weil sie am meisten Sehanforderungen abdeckt. Wer beim Sehkomfort aber ungern Kompromisse eingeht, gönnt sich situativ eine Spezialbrille mit spezifischen Stärken. Glücklich macht im Alltag die richtige Kombination von Sehhilfen. Und «richtig» heisst vor allem: individuell perfekt ausgewählt und abgestimmt. Am besten im Alltag In jungen Jahren ist ein Einstärkenglas für den Alltag absolut zufriedenstellend. Ab Mitte 20 entlastet ein Wellnessglas im Arbeitsalltag vor dem Computer, und ab etwa 35 Jahren werden Gleitsichtgläser für stufenlos scharfes Sehen auf viele Distanzen interessant. Urech Optik passt sie exakt an das Sehverhalten und Sehvermögen der Kundin oder des Kunden an. Die individuelle Konfiguration mit Entspiegelung, UV-Schutz, Tönung und anderen Faktoren macht die Gleitsichtbrille zum tollen Allrounder. Am besten am Bildschirm Die 60 bis 80 cm Sehdistanz zum Bildschirm lassen sich optimal abdecken mit einer Nahkomfortbrille. Der hübsche Nebeneffekt: Wenn Nahkomfortgläser die Kurzdistanz zum Bildschirm bedienen, lässt sich die Gleitsichtbrille im übrigen Alltag stärker auf die verbleibenden mittleren und weiten Distanzen ausrichten. Die Verschlechterung ihres Sehvermögens stellen Menschen übrigens häufig bei der Bildschirmarbeit fest. Fürs Erste reicht oft eine passend ausgerichtete Office-Brille aus. Erst wenn sich das Sehvermögen weiter verschlechtert, wird Gleitsicht für den Alltag ein Thema. Gleitsicht kann aber durchaus auch im Büro ideal sein: Wer von einer Sitzung zur nächsten eilt, möchte nebst der Bildschirmdistanz auch die Raumdistanz abgedeckt haben. Im Einsat z Perfekt zum Lesen Die Lesebrille fokussiert auf rund 30 cm Lesedistanz. Ihre Korrektur sollte nicht allzu stark sein, denn Augen, die trotzdem noch etwas gefordert werden, bleiben länger fit. Standardlesebrillen vom Kiosk tun dem Sehvermögen also schon deshalb keinen Dienst, weil die Leute hier stets zu starke Korrekturen wählen. Die Billigbrille taugt höchstens für eine lange Zugfahrt, wenn man die Brille vom Fachmann daheim vergessen hat. Nicht geeignet ist die Lesebrille für die Arbeit am Bildschirm. Wer sie doch aufsetzt, kneift die Augen zusammen oder rückt unmerklich vor zum Bildschirm. In den Feierabend geht’s dann mit geröteten Augen und einem Knacken in Rücken und Nacken. Wer auf dem Tablet liest, wählt übrigens eine Lesebrille, die das Blaulicht herausfiltert. So bleibt der Schlafhaushalt in Ordnung. Besser beim Sport «So gut wie nötig» ist im Sport zu wenig. Nur die unverfälschte Wahrnehmung sorgt für Sicherheit, ermöglicht die optimalen Bewegungen und den freien Fluss der nötigen Energien des Sportlers. Outdoor-Sportbrillen sind leicht und bruchsicher, robust und kratzbeständig, antistatisch und wasserabweisend. Sie sind rutschfest auch bei Schweiss, sitzen perfekt und engen trotzdem nicht ein. Sie laufen nicht an, bieten das maximale Sichtfeld und schützen vor UV-Licht, Mücken, Seiten- und Gegenwind. Sie verstärken Kontraste, weisen die ideale Tönung oder Selbsttönung auf, sind kompatibel mit dem Helm … Natürlich werden die Faktoren je nach Sportart anders gewichtet. Auch Gleitsicht ist inzwischen möglich, und zwar selbst bei stark gewölbten Fassungen. Bei Urech Optik im Laden wartet eine intelligente Palette an Sportbrillen – und ein sportaffines Team mit einer geballten Ladung Sportkompetenz. Falsch bebrillt: Optometrist David Urech trägt die Lesebrille von Rodenstock. Sie ist perfekt, aber nicht fürs Becken, sondern fürs Bett oder die Leseecke. Immerhin liess David Urech sich nicht davon abhalten, für das Foto vom Dreimeter zu springen. Falsch bebrillt: Wozu braucht Optometrist Markus Rymann am Arbeitsplatz eine korrigierte Taucherbrille, wenn er als guter Organisator doch nie ins Schwimmen gerät? Eben. Falsch bebrillt: Ein Biker, der versucht, sich eine grossformatige Damensonnenbrille von Dick Moby unter den Helm zu zwängen, hat den Begriff «Fahrstil» eher falsch verstanden. Auf dem Sattel trägt auch Urech-Kunde Oliver Ammann lieber eine gut abschliessende leichte Sportsonnenbrille mit flexiblen Scharnieren. Wer die Wahl hat, hat sie.

Besser an der Sonne Ohne Sonnenbrille kommt aus, wer im Alltag eine selbsttönende Korrekturbrille trägt, die so designed ist, dass sie auch als Sonnenbrille durchgeht. Die Frage ist nur, wer überhaupt ohne Sonnenbrille auskommen möchte: Bei Urech Optik liegen einige hundert Sonnenbrillen für Sport und Fashion zum lustvollen Ausprobieren bereit. Top Brands sind genauso darunter wie preisgünstige Design-­ Überraschungen unbekannter, sorgfältig ausgesuchter Hersteller. Besser mit Linsen Nicht alle sind für die Kontaktlinse geboren, aber wer es ist, will sie nicht mehr hergeben. Das Sortiment ist riesig; mit einer guten Beratung und Abstimmung findet man die optimale Linse für den gezielten Einsatz beim Sport, im Ausgang, auf der Bühne, in den Ferien oder am Arbeitsplatz. Viele Sportlerinnen und Sportler sagen übrigens, die beste/unkomplizierteste Sportbrille sei die Linse. Man hat Platz im Helm, klare Sicht bei Regen und die totale Freiheit bei heftigen Richtungsänderungen, verfehlten Kopfbällen, Stürzen oder Bodychecks. Es fällt nichts herunter und zerbricht. Und in der Garderobe werden Linsen weder geklaut noch vergessen. Gleitsicht, generell David Urech, mit einer Gleitsichtbrille sieht man nah und fern scharf. Damit ist alles abgedeckt. Jein. Die Gleitsichtbrille ist eine prima Allrounderin, aber bei klar eingegrenzten Anforderungen spielt die Spezialbrille natürlich kompromisslos Stärken aus. Die Frage ist also, welche Kompromisse jemand eingehen mag. Genau. Eine Brille kann nicht gleichzeitig top in die Nähe und top in die Weite sein. Bei der Gleitsichtbrille können wir den Leistungsumfang nicht beliebig erweitern. Wir können ihn aber verschieben. Was heisst das? Ein Beispiel: Wünscht eine Kundin eine Gleitsichtbrille für den ganzen Tag, bauen wir die Gläser gleichmässig auf. Die Kurzdistanzen berücksichtigen wir eher etwas stärker, weil sich ein grosser Teil des Alltags im Haus abspielt. Bei Gleitsicht-Einsteigern reicht bisweilen eine leichte Korrektur im unteren Sehfeld zur Leseunterstützung. Wenn aber jemand eine Gleitsichtbrille als Ergänzung für draussen möchte, gewichten wir das mittlere und obere Sehfeld etwas stärker. Das reicht dann zum Beispiel auch für Gelegenheits-Biker. Aber nicht für passionierte Velofahrer? Nein. Eine Gleitsichtbrille ist toll für einen ausbalancierten Alltag, aber Sportskanonen, Leseratten oder Bildschirmarbeiter brauchen mehr. Am Computer tut’s die Gleitsichtbrille für den Alltag nicht? Eine, zwei Stunden pro Tag, je nach Kompromissbereitschaft. Oder drei Stunden? Oder vier? Der Knackpunkt ist: Mit der Gleitsichtbrille vor dem Bildschirm legst du den Kopf in den Nacken, damit du durch den Nahbereich in der unteren Hälfte der Gläser blickst. Je nachdem rückst du noch näher an den Bildschirm heran. Wer regelmässig über längere Zeit in dieser Körperhaltung verharrt, braucht einen Chiropraktiker mit viel Humor. Falsch bebrillt: Optometristin Karin Urech, gekleidet für die Oper. Im wahren Leben würde sie die «Traileye» von Evil Eye auf ihrer Nase natürlich beim Sport aufsetzen und nicht auf dem Weg in die Oper. Dorthin würde sie eine extravagante Sonnenbrille wählen, die ihr elegantes Outfit unterstreicht. Falsch bebrillt: Welcome-Managerin Susanne Tamburini wird voraussichtlich einen Salatteller bestellen, weil sie mit der Sonnenbrille im dezent beleuchteten Restaurant die Speisekarte wohl nicht lesen kann. Perfekt passt die «Stay or go» von Leinz Eyewear aber immerhin zu ihrem Typ und Style. «Das Smartphone im Geschirrspüler.»

Yves Bargetzi Yves Bargetzi (50), selber Dipl. Augenoptiker, ist seit über 30 Jahren in der augenoptischen Branche tätig, davon zwei Jahrzehnte im traditionellen Fachhandel. Seit 2013 hält er in der Brillenglasindustrie verschiedene Führungsfunktionen im Bereich Marketing, Verkauf, Qualität und Geschäftsleitung inne. 2021 schloss Bargetzi an der Universität Basel seinen Master in Marketing & Business Development ab. Als Marketingspezialist faszinieren ihn die Entwicklung von Marke und Märkten, sagt er selber, «aber in meiner Brust schlägt bis heute das Herz eines Optikers». Yves Bargetzi trägt eine Brillenfassung von Porsche Design, bestückt mit dem Impression B.I.G Exact Brillenglas von Rodenstock. Urech Optik arbeitet seit vielen Jahren mit dem Brillenglashersteller Rodenstock zusammen. Der Grund ist einfach, sagt Beatrice Staffelbach-Urech: «Rodenstock macht die besten Gläser.» Das Gespräch mit Yves Bargetzi zeigt, weshalb das so ist. Yves Bargetzi, was ist wichtiger: der Brillenglashersteller oder der Optiker? Beide sind wichtig. Und wichtig ist ihr Zusammenspiel. Für die Kundin und den Kunden ist von Bedeutung, dass die Augenoptiker ihre Bedürfnisse gut erkennen, und dass sie ihnen ein hochentwickeltes Brillenglas anbieten können. Rodenstock entwickelt mit neuesten Technologien ebendiese innovativen Brillengläser und Beschichtungen. Urech Optik hingegen erfasst zunächst das Sehprofil und ist zuständig für die genaue Berechnung des Sehvermögens und das perfekte Einpassen der Gläser in die Brillenfassung. Was zeichnet ein Rodenstock-Glas aus? Wir entwickeln unsere Brillengläser in Deutschland, und dies seit über 140 Jahren. Mit diesem Erfahrungsvorsprung konnte Rodenstock immer wieder bahnbrechende Innovationen vorweisen. Wir sind beispielsweise führend bei biometrischen Brillengläsern. Was sind biometrische Gläser? Kein Auge ist wie das andere. Die individuellen Augenmasse eines Menschen bezeichnen wir als Biometrische Daten. Urech Optik vermisst die Augen von Kundinnen und Kunden mit unserem hochmodernen DNEye® Scanner der neusten Generation. Er erfasst innert Sekunden die Daten von über 7000 Datenpunkten. Datenpunkte? Damit sind zum Beispiel die Topografie der Hornhaut gemeint, der Augendruck, die exakte Form und Grösse jedes Auges und so weiter. So entsteht ein Biometrisches Augenmodell. Je besser wir die Facetten eines Auges erkennen, desto individueller können wir das Sehvermögen optimieren. Biometrische Gläser können Ihrem Sehvermögen exakter angepasst werden als jedes andere Glas in der Geschichte der Augenoptik. Was bedeutet das für den Sehalltag? Mit Biometrischen Gläsern sehen Sie schärfer und kontrastreicher, und Sie haben grössere Sehbereiche. Das gibt Ihnen Sicherheit. Die biometrischen Gläser sind weltweit ein Novum und erlauben dem Träger und der Trägerin ein ganz neues Seherlebnis. Hat Rodenstock im Moment etwas besonders Interessantes in der Pipeline? In diesem Jahr lancieren wir ein Brillenglas speziell für Kinder. Das Sehverhalten von Kindern hat sich in den letzten Jahren sehr verändert … … Stichwort Tablets und Handys … … ganz genau. Kinderaugen fokussieren heute sehr viel öfter in die Nähe als in die Weite. Die Folge ist, dass das Kinderauge in die Länge wächst. Darum entwickelt sich bei Kindern immer häufiger eine Kurzsichtigkeit. Unser neues Glas dämmt nun das Längenwachstum des Auges ein. Bei Rodenstock geht es ja genau wie bei Urech Optik auch um die Gesundheit der Augen. Ihre Vermessung mit unserem hochmodernen DNEye® Scanner lässt übrigens ebenfalls Rückschlüsse auf deren Gesundheit zu. Sie sind zufrieden mit Ihrem Kunden, Urech Optik? Unbedingt, und umgekehrt gilt zweifellos dasselbe. Urech ist eine Topadresse für Augenoptik, und eines der grössten Fachgeschäfte in der Schweiz. Das familiengeführte Unternehmen zeichnet die stetige Innovation und das Streben nach dem Besten und Schönsten aus. Wir tragen mit unseren innovativen Gläsern natürlich gerne dazu bei, dass Urech Optik zu den Besten gehört. Wir passen gut zusammen. Publ i repor tage «Wir passen gut zusammen.»

Ausbi ldung Lehrstellen bei Urech Optik. Seine zwei Lehrstellen für Augenoptiker/in EFZ kann Urech Optik stets mit tollen jungen Leuten besetzen. Die Ausbildung ist im Wandel. Seit 2022 dauert sie nur noch drei statt vier Jahre. Jasmin Tschudy ist im dritten Lehrjahr, Laura Schürch hat 2022 angefangen. Sie gehört zum ersten Jahrgang, der die neue dreijährige Lehre macht. «Die Reform macht den Beruf attraktiver», sagt Dario Weiss, Ausbildner bei Urech Optik. «Vier Jahre Berufslehre und dann noch einmal drei Jahre Optometrie an der Fachhochschule, das war schon ein langer Weg. Die neue dreijährige Lehre ist zudem besser auf den heutigen Arbeitsalltag ausgerichtet.» Als engagierter Lehrbetrieb mit gutem Ruf bekommt Urech Optik regelmässig Anfragen für Schnuppertage. Interessenten bekommen einen guten Einblick in die Arbeit: Am Vormittag lernt ein Schnupperlehrling in der Werkstatt das Handwerk kennen und darf auch kleine Aufträge erledigen. Am Nachmittag begleitet er im Laden einen Profi bei Sehtest oder Linsenkontrolle. Neu darf er sogar bei einem Verkaufsgespräch zwei oder drei Brillenfassungen aussuchen und bereitlegen. Der Betreuer erhält dabei auch einen Eindruck, wie der Interessent mit Menschen umgeht und sie einschätzt. Ein potenzieller Lehrling muss mehr mitbringen als das Interesse am Beruf. Er muss gerne und offen auf Menschen zugehen können. Gute Umgangsformen sind wichtig, denn im Zentrum steht die Kundin, der Kunde. Fingerfertigkeit und ein heller Kopf sind ebenfalls zwingend, sagt Dario Weiss: «Gläser in filigrane Fassungen einzuschleifen ist anspruchsvoll. Zudem sind auch die schulischen Anforderungen nicht ohne, Fleiss und Disziplin sind hilfreich.» Die nächste Urech-Lehrstelle wird erst 2024 frei, wenn Jasmin Tschudy abschliesst. «Wir wollen nur zwei Lehrlinge gleichzeitig ausbilden, damit wir uns wirklich Zeit nehmen und sie seriös begleiten können.» Ladenraum Grundtenor: «Mega schön!» «Gemütlich, grosszügig, stufenfrei», nennt es Markus Rymann. «Wie ein Wohnzimmer», finden Kundinnen und Kunden. «Ruhiger», kommentiert Ruth Schmitter. Der Umbau hat den bisherigen Warteraum bei Urech Optik in ein Wohlfühlzimmer verwandelt. Keine Messgeräte und keine Stufe mehr. Weiche Sitzgelegenheiten im Scandi Style und Wände, die endlich bis zur Decke schliessen. Die Beleuchtung ist angenehm dezent und der Teppich schluckt den Schall, dass es eine Freude ist. Wer sich in den neuen Raum zurückzieht, um zu warten, zu lesen oder WhatsApp zu checken, nimmt nicht als Kunde oder Kundin Platz, sondern als Gast. Aber wichtig ist im neuen Wohlfühlraum nicht, als wer man kommt. Sondern wie man sich fühlt, wenn man da ist. Nämlich wie daheim.

FAQs Kann ich meine Brille unter fliessendem Wasser reinigen? Absolut. Seifen Sie die Brille unter fliessendem Wasser mit etwas Spülmittel ein, spülen Sie sie ab und tupfen Sie sie trocken mit Kleenex oder einem Mikrofasertüchlein. Wie heiss darf das Wasser sein? Kunststoffgläser sollte man grundsätzlich keinen Temperaturen von über 50 oder 60 Grad aussetzen, was am Spülbecken natürlich eher weniger vorkommt als vielleicht beim Öffnen des Backofens. Die meisten Gläser sind mit einer feinen Metallschicht entspiegelt. Bei Hitze dehnen sich Kunststoff und Metall nicht gleich aus. Nach dem Abkühlen kann das bei der Metallschicht zu feinen Unregelmässigkeiten führen. Wie ist es bei Fassungen aus Holz, Horn oder Stein? Eine sporadische Feuchtreinigung ist auch hier empfehlenswert. Man konzentriert sich ohnehin vor allem auf die Gläser. Gerade bei Naturfassungen kann ein Brillenreinigungsspray oder -tüchlein für die Gläser hilfreich sein. Antworten: Dario Weiss Event s Etwas erleben! Der Rückblick Nebst den Klassikern, wie beispielsweise dem MAG (Markt Aargauer Gewerbetreibender) (Bild Mitte links), ragten im Herbst 2022 zwei Events hervor: In der Naturwoche Ende Oktober fertigte Pascal Nüesch von noosh-optix bei Urech Optik im Laden live Fassungen seiner wunderschönen BüffelhornKollektion (Bilder Mitte rechts und unten). «Meet the Designer» hiess es auch am 26. November, als Beate Leinz von Leinz Eyewear eigens aus Berlin anreiste, um ihre grossartige aktuelle Kollektion zu präsentieren (Bilder oben). Der Ausblick Vom 29. März bis 2. April findet wiederum die AMA statt, vom 28. September bis 1. Oktober der Markt Aargauer Gewerbetreibender MAG – An beiden Highlights wird Urech Optik mit einem lebensfreudigen Auftritt und einem vielfältigen Sortiment von Brillenfassungen präsent sein. Erneut stellt Urech Optik eine Sportbrillenwoche auf die Beine: Vom 24. bis 29. April stehen für Cracks die neusten Sportbrillen zum An- und Ausprobieren bereit. Die hippen Sonnenbrillen der Saison gibt’s zu bestaunen an der Fashion-Sonnenbrillen-Woche vom 4. bis 10. Juni. Und vom 30. Oktober bis 4. November dreht sich bei Urech Optik alles um Brillenfassungen aus Büffelhorn, Holz, Stein und Bohnen: Die «Naturwoche» steht an. Die After Work Rides im Mai, Juni und August sind gedacht für alle passionierten Rennvelofahrerinnen und -fahrer unter den Kunden und Mitarbeitenden von Urech Optik. Aktuelle Informationen, Einblicke in unseren Geschäftsalltag und einige Wettbewerbe gibt es auf Facebook und Instagram. Sicher ist: Es gibt ein erlebnisreiches Jahr. Facebook Instagram Weitere Informationen gibt’s auf unserer Website: www.urech.ch Oder rufen Sie an, wir freuen uns darauf: Telefon 062-838 20 00 Öffnungszeiten: Montag 10.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 08.30 – 18.30 Uhr Samstag 08.00 – 17.00 Uhr Sie möchten auf dem neusten Stand sein? Dann folgen Sie uns auf Social Media! Impressum: «augeblick» erscheint halbjährlich; Herausgeber: Urech Optik AG, 5001 Aarau. Idee, Konzept und Umsetzung: visu’l AG

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