Urech Augeblick 2/2021

Schule und Arbeit unter einem Dach vereint: Ella und Simon Wilks teilen sich das Wohnzimmer. Organisiert den Unterricht von ihrem Laptop aus: Veronika Wilks Homeof f ice Das Beste daraus gemacht Wie viele andere zwang die Pandemie 2020 auch Veronika Wilks und ihre Familie aus Aarau in den Lockdown. Sie machten das Beste draus. «Es gab einige Mehrarbeit. Ich als Erwachsenenbildnerin musste Schulungsunterlagen für den Online-Unterricht umschreiben, ein neues System kennenlernen und mich daheim einrichten. Wir bauten in der Stube ein Provisorium aus Gartenmöbeln, die Kurse gab ich vom höhenverstellbaren Bügelbrett aus, der Computer stand auf einer Kiste. Unsere elfjährige Tochter Ella hatte sechs Wochen lang Homeschooling, auch mein Mann Simon war oft im Homeoffice. Er ist Software-Ingenieur und hat uns technisch natürlich top betreut. Provisorium und Familienleben funktionierten gut. Dank dem schönen Frühling machten wir oft auf der Terrasse Kaffeepausen. Als klar wurde, dass Homeoffice auch künftig dazugehören würde, gestalteten wir das Fernsehzimmer zum Büro mit zwei Arbeitsplätzen um. Mitsamt einer neuen Beleuchtung, die bei einer Online-Schulung keine Schatten an die Wand hinter mir wirft und auch sonst für gute Licht- und Sichtverhältnisse sorgt. Ich habe bei Urech Optik ein Linsenabo und trage Monatslinsen. Früher oder später werde ich wohl auch eine Brille haben, denn ich verbringe etwa zwei Drittel meiner Arbeitszeit am Bildschirm. Simon trug bisher nur eine Brille fürs Büro. Aber nach einem Sehtest im September hat er zwei weitere Brillen gekauft, eine davon mit Gleitsichtgläsern für die Weite. Ella braucht keine Sehhilfe. Wir haben viel gelernt in dieser Pandemie, menschlich wie technisch. Und Ella geht jetzt sehr souverän mit Laptop und Handy um und kommuniziert ganz selbstverständlich damit. Ich denke, wir haben das Bestmögliche daraus gemacht.» Ent spannung Bewegung! Der moderne Mensch verbringt bis zu 80 Prozent des Tages im Sitzen. Dabei ist sein Körper für die Bewegung gebaut. Wer sich in seinem Körper wohlfühlen möchte, respektiert das und gönnt ihm regelmässige Unterbrechungen. • aufstehen und sich etwas zu trinken holen • jede halbe Stunde für 10 – 20 Sekunden den Kopf zur Seite und nach vorne neigen • Schultern kreisen lassen • Arme seitlich oder nach vorne schwingen • ab und zu Position wechseln • zwischendurch strecken und dehnen • Pausen und Kurzpausen bewusst einplanen • Augen rollen • Augen in die Ferne sehen lassen Haltung! Richten Sie sich Ihren Arbeitsplatz daheim wie im Büro so selbstverständlich ein wie Sie im Auto Fahrersitz, Rückspiegel oder Lenkrad einstellen. Betrachten Sie eine aufrechte Sitzposition nicht als anstrengende Pflicht, sondern als gesundes Training Ihrer Rückenmuskulatur – und als Ausdruck von Selbstvertrauen. Treiben Sie Sport! Das stärkt Rücken und Nacken. So entwickelt sich die aufrechte Körperhaltung mehr und mehr zur natürlichen Grundeinstellung Ihres Körpers. Wechseln Sie während der Arbeit gelegentlich die Sitzposition. Neigen Sie ab und an die Rücken- lehne und lehnen Sie sich zwischendurch nach hinten. Kein Muskel und keine Bandscheibe ist dafür geschaffen, stundenlang in derselben Haltung zu verharren. «Wir haben viel gelernt in dieser Pandemie.»

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