Urech Augeblick 2/2021
250.000x SCHÄRFER SEHEN STEIGERN SIE IHR SEHERLEBNIS MIT B.I.G. VISION® – BIOMETRISCHEN GLEITSICHTGLÄSERN VON RODENSTOCK Ihre Augen bewegen sich bis zu 250.000 Mal am Tag. Erleben Sie jeden dieser Augenblicke so scharf wie nie zuvor: mit biometrischen Gleitsichtgläsern von Rodenstock. Martha Brem liebt es, mit diesem coolen Overall aus feinem Lei- nenstoff unterwegs zu sein, am liebsten mit dem Velo. Die silber- farbenen Sneakers und die Jeansjacke peppen den eher klassi- schen Overall auf. Mit dem frechen asymmetrischen Haarschnitt und der schwarzen Acetatfassung betont sie die dramatische Seite ihres Stils. Sie bestätigt, was Menschenmit demAuge für das Hauptsächliche erfasst haben: Weniger ist mehr! Der Trend: Brillengläser mit Blaulichtfilter Karin Urech, von wegen Blaulichtfilter: Sind diese blauen Strahlen wirklich so entsetzlich gefährlich, wie das manchmal klingt? So verkürzt kann man das nicht sagen. Physiologische Schäden der Augen sind nicht eindeutig belegt. Das Blaulicht kann aber sicher einen unglücklichen Einfluss auf den Hormonhaushalt haben. Was heisst das? Wer sich zu lange intensivem Blaulicht aussetzt, schläft oft schlechter. Unnatürlich viel Blaulicht stört den Tag- Nacht-Rhythmus, weil es tendenziell die Ausschüttung von Melatonin reduziert. Melatonin ist gewissermassen unser Schlafhormon. Im Büro wach zu bleiben ist doch ganz gut? Auf jeden Fall, doch es ist wie überall: Die Dosis macht das Gift. Und kurze Entspannungsphasen sind auch im Büro sinnvoll. Problematisch wirkt der hohe Blaulicht anteil aber vor allem am Abend. TV, Computer, Tablet, Handy, fast alle Displays strahlen Blaulicht aus. Und wenn man dann vor dem Schlafengehen «nur noch schnell» die E-Mails checken oder scrollen oder chatten oder gamen will… …dann werden Stunden draus. Das kennen wir alle. Und man bleibt nicht nur so lange wach, weil man in das, was man tut, versinkt, sondern auch, weil man wegen des Blaulichts weniger müde wird. Was heisst denn «zu viel Blaulicht»? Drei Stunden am Tag? Das ist individuell und hängt auch davon ab, wie gut die Pupillen im Auge den Lichteinfall regulieren. Man- che haben auch nach zehn Stunden am Bildschirm null Beschwerden. Da kann ich nur sagen: Bestens, Sie sind ein Glückspilz und brauchen nicht unbedingt einen Filter. Aber uns besuchen immer mehr Kundinnen und Kunden, die eine neue Lese- oder Nahkomfortbrille brauchen und dann Gläser mit Blaulichtfilter wünschen. Was auch sinnvoll ist. Und was, wenn man gar keine Brille trägt? Dann empfehle ich eine Brille ohne Korrektur, aber mit Blaulichtfiltergläsern. Weshalb ist das Blaulicht plötzlich so ein Thema? Hat man erst jetzt gemerkt, dass es den Hormon- haushalt beeinflusst? Nein, aber die Digitalisierung bringt einfach mehr Bild- schirme und Displays in die Wohnungen. Auch ältere Semester hantieren heute ganz selbstverständlich mit ihren Geräten, und gerade sie spüren die Auswirkungen auf ihren Schlafhaushalt schnell. Homeoffice und Home- schooling während der Corona-Pandemie haben wohl auch zur Sensibilisierung beigetragen. Die täglichen oder nächtlichen Stunden am Bildschirm werden weiter zunehmen, und damit auch die Belastung der Augen. Abgefangen Martha Brem Style Check: Hosenanzug: italienischer Designer aus Rom Jacke: Jeansjacke Naturaline Schuhe: Sneakers von Steve Meno Brille: Robert la Roche Schmuck: grosser Silberring
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