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Wir al le im Team

probieren die Produkte

an uns selber aus.

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Der Leiter des Kontaktlinsen-Kompe­

tenzzentrums, Matthias Schwarz,

ist seit zwölf Jahren bei Urech Optik.

Matthias Schwarz, wie gross war die

Abteilung für Kontaktlinsen, als Sie 1998 zu

Urech Optik stiessen?

Sie umfasste zwei Räume im Erdgeschoss.

Verantwortlich war damals Christian Eben­

bichler, der heute ein eigenes Optikfachge­

schäft in Hall bei Innsbruck hat. Die Zusam­

menarbeit mit ihm war ausgezeichnet.

Wann begann die Abteilung zu wachsen?

Sie wuchs eigentlich konstant. Denise Illi-

Werthmüller und Beatrice Bachofner kamen

dazu, und als sie Babys bekamen, wurde

Jasmin Marti für sie eingearbeitet. Denise

und Beatrice sind nach wie vor im Team und

arbeiten Teilzeit. Ganz neu ist nun Stefanie

Böhm zu uns gestossen. Sie hat die Fach­

hochschule in Olten abgeschlossen.

Tragen heute mehr Leute Kontaktlinsen als

früher?

Eindeutig. Unsere Umsätze wachsen, und

das obwohl die Kontaktlinsen tendenziell

günstiger werden.

Weil Urech Optik das Linsenzentrum

ausgebaut hat?

Es ist eher umgekehrt: Wir haben das Linsen­

zentrum ausgebaut, weil mehr Kunden kom­

men.

Kontakt l insen

«Wir sind stets gewachsen».

Haben sich die neuen Räume im ersten Stock

bewährt?

Mehr Licht, mehr Räume und mehr Kunden,

was will man mehr (lacht). Dank der zusätz­

lichen Räume sind wir flexibler bei der

Termingestaltung. Die meisten Kunden fin­

den inzwischen auch den Weg hinauf in den

ersten Stock. Im Parterre haben wir aller­

dings nach wie vor Räume.

Wie breit ist eigentlich das Altersspektrum

bei Linsenträgern?

Interessanterweise wird es stetig breiter, be­

sonders bei den Neukunden. Da sind zehn­

jährige Jungs und Mädchen genauso darun­

ter wie Kunden über fünfzig oder sechzig

Jahre.

Weshalb?

Das hat mit den erweiterten Freizeitaktivi­

täten zu tun. Gerade ältere Leute treiben mehr

Sport als früher, und im Sport- und Out­

doorbereich sind Kontaktlinsen einfach top.

Ich selber bin Freizeitsportler, meine Kinder

betreiben Leistungssport. Auf beiden Stufen

sind Kontaktlinsen verbreitet. Viele unserer

Kunden kamen über den Sport zu den Kon­

taktlinsen.

Tragen Sie Kontaktlinsen?

Eine Sehkorrektur benötigen meine Augen

noch nicht. Aber ich trage manchmal zu

Testzwecken Linsen. Wir alle im Team pro­

bieren die Produkte an uns selber aus. Nur so

können wir sie beurteilen und können auch

die möglichen Einsatzgebiete kennen lernen.

Es passt ja nicht einfach jede Linse zu jedem

Kunden.

Bei komplexeren Produkten führen wir in­

tern offene fachliche Diskussionen. Wir neh­

men nur Produkte ins Sortiment, hinter de­

nen jede und jeder von uns zu hundert

Prozent stehen kann.

Was unterscheidet heutige Linsen von den

Linsen 1998?

Da liegen Welten dazwischen. Forschung

und Entwicklung haben qualitative Sprünge

gemacht. Kunden, die nach einer mehrjäh­

rigen Pause wieder einmal Linsen einsetzen

wollen, sind erstaunt, wie bequem die mo­

dernen Kontaktlinsen sind. Wir arbeiten

heute mit technologischen Meisterwerken,

die bei Weitem nicht nur im Sport- und

Freizeitbereich eingesetzt werden.

Sondern?

Beispielsweise haben wir viele Kunden, bei

denen wir medizinisch indizierte Anpassun­

gen vornehmen dürfen. Oder Kunden mit un­

regelmässigen Hornhautformen, die entspre­

chende Linsen benötigen. Es gibt zwei An­

bieter solcher Speziallinsen, kleine Schweizer

Unternehmen, mit denen wir zusammen­

arbeiten, die Falco AG in Tägerwilen und

Techno-Lens bei Lausanne.