Optometrist
B.Sc. FH EurOptom SBAO David Urech an der Arbeit.
Als Kunde Andreas Fuchs für eine Augenkon-
trolle zu Urech Optik ging, ahnte er noch
nicht, dass Dieter und Dave Urech ihm emp-
fehlen würden, unverzüglich die Augenklinik
aufzusuchen. Und dass er dort dann drei Tage
lang stationär behandelt würde. Ein Erlebnis-
bericht.
«Es ist mittlerweile schon sechs Monate her. Ich hatte
das Gefühl, ich sähe immer schlechter. Aus diesem
Grund vereinbarte ich bei Urech Optik einen Kontroll-
termin. Dieter Urech führte die Augenkontrolle durch.
Dabei haben wir zu meinem Schrecken festgestellt,
dass ich auf meinem linken Auge fast nichts mehr
sah, die Sehleistung meines rechten Auges war je-
doch unverändert.
Im Nachhinein kann ich mir gar nicht erklären, wieso
ich das nicht bereits früher selber gemerkt habe. Be-
ruflich arbeite ich viel am Bildschirm und mit Beamer-
Projektionen, und beanspruche meine Augen stark.
Ich hätte ja einfach einmal jedes Auge mit der Hand
abdecken und so die Sehleistung des andern Auges
beurteilen können. Aber vielleicht erwartet man im
Alltag nicht gleich so dramatische Veränderungen.
Während der Kontrolle meiner Augen rief Dieter Urech
noch Dave Urech hinzu. Er führte mich in einen sepa-
Er l ebni sber i cht
«Ich sehe wieder alles.»
In der darauf folgenden Woche war ich für drei Tage
zur Untersuchung und Behandlung im Spital. Zur Be-
handlung gehörte unter anderem der ‹Aderlass›, d. h.
die Herabsetzung der Konzentration der roten Blut-
körperchen, was die Zirkulation des Blutes fördert.
Dafür wurden im Blutspendezentrum jeweils drei De-
ziliter Blut entnommen und durch einen halben Liter
Serum ersetzt. Am Schluss meines Spitalaufenthaltes
bekam ich eine Spritze ins Auge, die die Heilung der
Netzhaut fördert. Danach musste ich einmal pro Wo-
che zur Kontrolle in die Augenklinik und bekam alle
vier Wochen eine weitere Spritze ins Auge.
Bei jener Augenkontrolle bei Urech Optik betrug die
Sehleistung meines linken Auges noch etwa fünf Pro-
zent. Mittlerweile liegt sie wieder bei siebzig Prozent.
Das nimmt man
nicht auf die
leichte Schulter.
«
»
raten Raum, wo er auf ihren modernen Maschinen
sich sogar meine Netzhaut genauer anschauen konnte.
Er stellte eine wesentliche Veränderung der Netzhaut
fest und empfahl mir, den Augenarzt aufzusuchen.
Noch am gleichen Tag schickte Dieter Urech mir eine
E-Mail mit den Fotos meiner Netzhaut. Er betonte
nochmals, die Sache sei ernst zu nehmen, ich solle
mich beim Augenarzt melden.
Weil es Samstag war, rief ich den Notarzt an, der mich
in die Augenklinik des Kantonsspitals Aarau schickte.
Dort traf ich gegen Abend mit den Aufnahmen meiner
Netzhaut in der Hand ein. Die Ärzte der Augenklinik
stellten eine schwere Thrombose auf der Netzhaut
fest. Die feinen Blutäderchen auf der Netzhaut waren
verstopft und stark angeschwollen. Für die Entschei-
dung, ob sie mich gleich im Spital behalten oder
nicht, war wesentlich, ob eine Infektion vorlag. Das
war nicht der Fall, weshalb ich übers Wochenende
nach Hause durfte.
Das ist eine grossartige Entwicklung. Ich sehe wieder
alles, wenn auch noch nicht in derselben Schärfe wie
früher. Vorläufig stehe ich noch unter ärztlicher Kont-
rolle. Je nach Entwicklung benötige ich noch weitere
Spritzen ins Auge oder eine Laserbehandlung. Ich
fühle mich jedoch bereits wieder gesund.
Ich bin froh, dass die Thrombose
so schnell erkannt wurde.
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und Bestimmung der Sehschärfe
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(Untersuchung trockenes Auge)
Wenn sich in einem Blutkanal ein Thrombus bildet,
also ein Blutgerinnsel, dann bezeichnet man dies als
Thrombose. Sie tritt auf, wenn der Blutkanal sich ver-
engt oder das Blut sich verdickt. Bei einer Netzhaut-
Thrombose sind Venen der Netzhaut verstopft, so
dass die Netzhaut nicht mehr mit Sauerstoff versorgt
wird. Bei kleineren Venenästen können bleibende
Sehstörungen die Folge sein. Der Verschluss der zu-
führenden Arterie hingegen gilt als die zweithäu-
figste Ursache für eine Erblindung im erwerbsfähigen
Alter. Anfänglich ist die Netzhaut-Thrombose übri-
gens schmerzlos, man merkt allenfalls eine Sehver-
schlechterung. Prinzipiell gelten dieselben Risikofak-
torenwiebeiallgemeinenHerz-Kreislauf-Krankheiten,
eine Rolle spielen können aber auch Gefässentzün-
dungen oder erhöhter Augendruck.
Netzhaut-
Thrombose.
Es ist eigenartig: Du bist gesund und alles ist in Ord-
nung, und dann kommt aus heiterem Himmel so et-
was. Etwas, das zwar nicht schmerzt, aber absolut
einschneidend ist. Es betrifft ja das Augenlicht, und
das nimmt man nicht auf die leichte Schulter. Ich bin
froh, dass die Thrombose schnell diagnostiziert wurde
und die Sehleistung meines linken Auges weitgehend
wieder hergestellt werden konnte.»