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Brillen

Sehen nach Noten

Mit 15 Jahren Erfahrung am Klavier weiss Jeanelle Oesch, was eine gute Musikbrille ausmacht.

«Das A und O bei einer Musikbrille ist die Sehdistanz zu den Notenblättern. Sie unterscheidet sich von Instrument zu Instrument. Beim Klavier zum Beispiel sind es in der Regel 40 bis 50 cm. Bei der Geige dürften es rund 80 cm sein. Allerdings ist die Bandbreite so gross, wie die Menschen unterschiedlich sind. Darum ist die persönliche Beratung wichtig.

Bei Nahkomfortbrillen unterscheiden wir die Kategorien Book, PC und Room. Book, die Lesebrille, korrigiert eine Distanz von 40 bis 100 cm perfekt. PC, die Brille für Bildschirmarbeit, deckt ein etwas grösseres Spektrum ab. Die Musikbrille ist vergleichbar wie eine PC-Brille, und Hobbymusiker kommen unter Umständen gut zurecht mit ihrer PC-Brille.

Einen entscheidenden Unterschied aber gibt es, den ambitionierte Hobbymusiker und Profis spüren: Der Korrektur-Fokus der Musikbrille ist dem Instrument angepasst, also der Kopfhaltung und damit dem Winkel, in dem man auf die Notenblätter blickt. Bei den meisten Instrumenten ist der Fokus stärker -gegen unten gerichtet, bei manchen auch eher -gegen oben.

Musikerinnen und Musiker wissen, dass das Notenlesen über längere Zeit die Augen stark beansprucht. Sie werden entlastet, wenn die Sehdistanz und der Sehwinkel präzise abgestimmt sind. Kopf- und Körperhaltung werden automatisch ergonomischer, man spielt entspannter – und letztendlich auch lieber.»

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