Die Digitalisierung bringt immer mehr Bildschirme und Displays in die Wohnungen. Auch ältere Semester hantieren heute ganz selbstverständlich mit ihren Geräten, und gerade sie spüren die Auswirkungen auf ihren Schlafhaushalt schnell. Homeoffice und Homeschooling haben wohl auch zur Sensibilisierung beigetragen. Die täglichen oder nächtlichen Stunden am Bildschirm werden weiter zunehmen, und damit auch die Belastung der Augen.
So verkürzt kann man das nicht sagen. Physiologische Schäden der Augen sind nicht eindeutig belegt. Das Blaulicht kann aber sicher einen unglücklichen Einfluss auf den Hormonhaushalt haben.
Wer sich zu lange intensivem Blaulicht aussetzt, schläft oft schlechter. Unnatürlich viel Blaulicht stört den TagNacht-Rhythmus, weil es tendenziell die Ausschüttung von Melatonin reduziert. Melatonin ist gewissermassen unser Schlafhormon.
Auf jeden Fall, doch es ist wie überall: Die Dosis macht das Gift. Und kurze Entspannungsphasen sind auch im
Büro sinnvoll. Problematisch wirkt der hohe Blaulichtanteil aber vor allem am Abend. TV, Computer, Tablet, Handy, fast alle Displays strahlen Blaulicht aus.
…dann werden Stunden draus. Das kennen wir alle. Und man bleibt nicht nur so lange wach, weil man in das, was man tut, versinkt, sondern auch, weil man wegen des Blaulichts weniger müde wird.
Dann empfehlen wir eine Brille ohne Korrektur, aber mit Blaulichtfiltergläsern.