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Brillen

Unser Anpasskünstler

Hans-Ruedi Frick ist unser Anpasskünstler im Haus.
Er ist ein exzellenter Anpasser und Fassungsrichter: Er hat das Auge und Gespür dafür, grosse Begeisterung und Erfahrung.
Was es beim Brillen anpassen alles zu beachten gibt erzählt er in unserem neusten Blog-Post.

Hans-Ruedi Frick, wie viele Sorten Nasen gibt es?

So viele wie Menschen.

Worauf achtest du beim Anpassen?

Als Erstes schaue ich, wie die Fassung auf dem Nasenrücken liegt. Und wie sie zu den Wangen hin verläuft. Ob sie sie womöglich touchieren. Dann analysiere ich den Verlauf der Bügel den Schläfen und den Ohren entlang. Also wo sie aufsetzen und wie stark.

Der Druck hinter dem Ohr und der seitliche Druck müssen ausbalanciert sein. Für den Tragekomfort. Und für den Sitz der Brille auf der Nase. Ist der Bügel am Ohr zu stark abgebogen, kann das die Brille vom Ohr her nach vorne schieben, so dass sie auf der Nase rutscht.
Eins beeinflusst das andere. Das finde ich mega spannend.

Wie viel kann man lernen, wie viel ist Gspüri?

Auge und Gefühl sind wichtig, Schulung und Erfahrung genauso. Bei Urech Optik üben wir regelmässig Anpasstechniken, geben uns Feedback und teilen die Erfahrungen.

Etwas ist aber noch wichtig zu sagen.
Mein wichtigstes Werkzeug sind die Hände. Mit den Augen analysiere ich das Problem, mit den Händen löse ich es. Ich biege breite Kunststoffbügel, quicklebendige Federstahlbügel, alle möglichen Materialien, weiss wie sie auf Wärme reagieren, wie sich
welche Pads wie einsetzen lassen – mich fasziniert das.

Wie viele Fassungen hast du in deinem Leben schon angepasst?

Du liebe Güte. Nach etwa vierzig Jahren...

Zwanzigtausend?

Das könnte hinkommen. Und kein Gesicht war wie das andere. Mich fasziniert das heute noch. Zu merken, wie der Mensch dir gegenüber deine Erfahrung, dein Einschätzungsvermögen spürt und schätzt, erfüllt mich.

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