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Brillen

Von Wellen und Modellen

So bunt durchmischt wie die Kundschaft von Urech Optik ist auch das Team. Was Angela Wyser und Sarathraj Sathiajith (Raaj) verbindet, ist ihr Humor, ihre Freude an der Augenoptik – und dass sie beide bei Urech Optik die Lehre gemacht haben.

Angela und Raaj, seit wann arbeitet ihr bei Urech Optik?
Angela Ich habe im April 1974 bei Max Urech meine Ausbildung in Angriff genommen.
Raaj 1974! Ich bin erst 26 Jahre später überhaupt auf die Welt gekommen. Und 16 Jahre später habe ich meine Lehre angefangen.

1974 trug man noch Schlaghosen.
Angela Ja, und runde Brillenfassungen in Übergrösse. Die lagen oft schwer auf der Nase, weil die meisten Gläser aus Mineral waren.
Raaj Wie war es damals bei Urech Optik?
Angela Wir hatten noch keine Computer. Das ist sicher der grösste Unterschied zu heute. Max Urech arbeitete wie alle Augenoptiker mit Karteikarten. Schubladenweise. Die Kundenbeziehung war natürlich auch eine andere. Man tastete sich vorsichtiger an die Menschen heran. Ich war sicher schüchterner als Raaj heute.

Beschreib mir bitte Raaj in drei Adjektiven.
Angela Raaj ist offen, fröhlich und selbstbewusst. Die Kunden mögen sein Lachen. Er lacht immer.

Immer?
Angela Fast immer. Und wenn er ausnahmsweise doch einmal gestresst
ist, atmet er einfach tief durch. Und er bleibt auch dann immer freundlich, fragt oft nach, ist hilfsbereit. Das schätze ich sehr. Wir können es gut miteinander.
Raaj Angela ist aber auch eine sehr lustige Person. Sie kann auch wunderbar ironisch sein. Da sind wir uns sehr ähnlich. Angela ist sehr pflichtbewusst und zuverlässig. Wenn sie sagt, dass sie etwas erledigt, dann kann man sicher sein, dass es erledigt ist.
Angela Ich bin verantwortlich für unser Lager mit den Fassungen, das geht nicht ohne Verlässlichkeit.
Raaj Angela hat auch eine toughe Seite, aber sie ist sehr mitfühlend. Wenn es jemandem schlecht geht, merkt sie das sofort und sie setzt sich ein. Sie hat einen Mutterinstinkt. (Lachen).

Wie hoch ist der Anteil an Kundinnen und Kunden,
mit denen ihr per Du seid?

Angela Bei mir sind es wohl etwa vier von zehn, würde ich sagen. Manche Kunden kenne ich seit Jahrzehnten.
Raaj Bei mir sind es weniger, ich bin ja auch noch nicht so lange hier.
Angela Tendenziell macht man heute aber wohl eher schneller Duzis.

Angela, hast du seit 1974 immer nur bei Urech Optik gearbeitet?
Angela Bei den Geburten meiner Kinder habe ich pausiert, und einmal habe ich ein Jahr auswärts gearbeitet. Aber es hat mich zu Urech zurückgezogen. Ich war und bin fasziniert von der Augenoptik, vom Wandel, von den Modewellen bei den Brillenmodellen.
Raaj Diese Erfahrung fehlt mir. Aber es kommt vor, dass ich einer Kundin Brillenfassungen zum Anprobieren gebe, und dann sagt sie: «Da schau her, die Formen aus den Neunzigerjahren sind zurück».

Was für Brillentypen seid ihr selber?
Angela Ich war und bin recht progressiv und habe mich immer an die neuen und auffälligen Fassungen herangewagt, die den Trend setzten.
Raaj Ich trage Linsen.


Aber wenn du eine Brille als Accessoire trägst?
Raaj O.K., ehrlich: Ich habe einfach nicht so gern Brillen an. Ich gefalle mir besser und fühle mich mit Linsen wohler.

Wieso arbeitest du als Zwanzigjähriger eigentlich nicht
in Zürich oder so?
Raaj Weil ich in der Region bleiben will. Ich wohne in Oberentfelden. Wozu nach Zürich pendeln? Ich wollte schon meine Lehre hier machen.
Angela Wie bist du bei uns gelandet?
Raaj Ich habe bei einigen Optikern geschnuppert und auch bei Urech angerufen. Herr Urech sagte mir, er hätte zwar keine Lehrstelle, aber ich solle trotzdem mal vorbeikommen. Nach einem zweiten Besuch bot er mir dann die Lehrstelle an.
Angela So lange bei Urech Optik bleiben wie ich wirst du wohl nicht.
Raaj Bis jetzt gefällt es mir prima. Reden wir in . . . äh . . . 43 Jahren wieder drüber.

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