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Yourech

Seit 2015 gestalten Karin und Mary Urech die Eigenkollektionen von Urech Optik – mal aus feinem Baumwollacetat, mal aus edlem Büffelhorn. Für die siebte Kollektion wollten sie neue Impulse setzen und haben die kreative Leitung der Mitarbeiterin und Designerin, Selina Kiser, übertragen. Das Ergebnis? Überraschend, eigenwillig und wunderbar anders.

Zeitlos statt trendy

In einer Zeit, in der Massenproduktion und digitale Perfektion dominieren, setzt die neue Hornbrillen-Kollektion von YOURECH ein stilles, aber kraftvolles Zeichen: für Handwerk, Natürlichkeit und Charakter.

YOURECH will nicht auffallen – sondern wirken. „Ein Mensch, der eine Hornbrille trägt, weiss, wo er im Leben steht“, sagt Pascal Nüesch, der die Unikate für Urech Optik von Hand in Chur gefertigt hat. Die Designs sind zurückhaltend und präsent zugleich. Sie passen sich dem Gesicht an, nicht dem Trend. Und sie bleiben – oft über Jahre. Denn gutes Design ist nicht laut. Es ist langlebig.
Selina Kiser, Mitarbeiterin bei Urech Optik, hat die Formen und Designs über viele Monate hinweg mit viel Gespür und Stil entwickelt. Die Modelle heissen «Karaoke Queen», «Gümmeler» oder «Klassebeschti» – liebevolle Spitznamen, die den Teamkollegen gewidmet sind.

Natürlichkeit, die man spürt

Büffelhorn ist ein Schatz aus einem Abfallprodukt. Jede Fassung wird in stundenlanger Handarbeit und mit viel Feingefühl gefertigt. Das Material ist hautverträglich, allergiefrei und organisch wie Haare oder Nägel. Wer eine Hornbrille trägt, spürt die Wärme und die Lebendigkeit des hochwertigen Materials.

Herkunft mit Verantwortung

Doch Horn ist nicht gleich Horn. Schweizer Kuhhorn bietet nicht die nötige Festigkeit für Hornbrillen aufgrund der etwas tiefen Luftfeuchtigkeit. Und beim Schweizer Bisonhorn sowie Büffelhorn – im Emmental und Jura werden etwa 2000 Wasserbüffel gehalten – wird der gut verwertbare Teil des Horns zu wenig dick für eine Brillenfassung. Das Büffelhorn für die YOURECH-Kollektion stammt aus Nordindien, wo Wasserbüffel traditionell in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Wenn ein Tier stirbt, bleibt das Horn zurück. Pascal Nüesch, Brillenmacher aus Chur, kennt die Betriebe persönlich.

Handgemacht

In seinem Churer Atelier verarbeitet Pascal Nüesch das hochwertige Horn. Mit einer umgebauten CNC-Maschine beginnt die Reise, doch die wahre Kunst liegt in der Handarbeit. Erwärmen, biegen, abschrecken – und immer wieder innehalten. „Man muss eine Fassung weglegen und mit frischem Blick weitermachen“, sagt Nüesch. Sechs bis sieben Stunden dauert die Herstellung, verteilt über mehrere Tage. Das Ergebnis: Unikate mit Tiefe.

Analoge Echtheit

Die Entstehung einer Büffelhornbrille ist eine unwiederholbare, kreative Reise. Um diese Reise genauso unwiederholbar abzubilden, wurde auf das alte Handwerk der Analogfotografie zurückgegriffen: keine Retusche, kein Filter.
Licht, Make-up, Ausdruck: alles muss stimmen. Die optischen Prozesse wollen respektiert werden. In der Brillenmanufaktur ist es die Natur des Büffelhorns, die bestimmt, wie viel handwerkliche Zeit und Zuwendung eine Fassung benötigt, bis ihre Form vollendet ist. Wer diese Kunst des Werdens respektiert, erhält Werke von Echtheit und Tiefe – und vielleicht mit dem einen oder anderen verborgenen Detail, wie nur Natur und Handwerk sie hervorbringen können. Jede Büffelhornbrille und jede Analogaufnahme erzählt die Geschichte einer kreativen Reise durch die faszinierende Welt der Optik. Die Reise ist nicht zu Ende, wenn ein Mensch das fertige Werk betrachtet und die Unwiederholbarkeit seiner Geschichte spürt, im Gegenteil. Die Reise geht weiter – gemeinsam.

Making of Yourech
Making of Yourech
Making of Yourech
Making of Yourech
Making of Yourech
Making of Yourech

Naturmaterialien

Holz, Stein, Horn und sogar Bohnen – in unserem Blog entdecken Sie die faszinierende Welt der Brillen aus Naturmaterialien. Was diese Fassungen so besonders macht? Ihr unvergleichlicher Tragekomfort, ihre nachhaltige Herkunft und ihr individueller Charakter. Ob samtweiches Büffelhorn, federleichte Bohnen oder edles Tiroler Holz – jede Brille erzählt ihre eigene Geschichte und fühlt sich an wie ein Stück Natur auf der Haut.

Die Geschichte von Noosh Optix

Was passiert, wenn ein Augenoptiker seine Lieblingsbrille verliert? Im Fall von Pascal Nüesch: eine kreative Explosion, die zur Geburt einer einzigartigen Brillenmanufaktur führt. In folgendem Blog erzählen wir, wie aus einem kaputten Gestell eine Vision wurde – und wie Pascal heute mit Büffelhorn, Weinflaschen und selbstgebauten Werkzeugen Brillen fertigt, die mehr Kunstwerk als Accessoire sind.

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