Urech Augeblick 1/2024

Jeden Januar treffen sich in München die besten Brillenhersteller der Welt zur Messe. Mary und Karin Urech haben als Perlentaucherinnen für Urech Optik Designer kennengelernt, Kollektionen begutachtet und Trends beschnuppert. «Dominante Trends zeichnen sich bei Brillenfassungen für 2024 nicht ab. Diversity als Grundthema sagt es eigentlich schon: Es gibt alles, und alles ist erlaubt. Man sieht mutige und wieder farbigere Kollektionen. Die Fassungen mit Doppelsteg sind immer noch präsent, auch und gerade in Titan. Titan ist überhaupt im Kommen, Formen wie Farben sind auch dort vielfältiger als bisher. Auch Titan kann Farben enthalten. Für Urech Optik haben wir ein paar hübsche Perlen gefischt. Da ist METRO aus Göteborg mit sehr stylischen Fassungen für teils unter 200 Franken, super für Urech Young. Anstelle von Lindberg aus Dänemark haben wir Modelle des deutschen Herstellers Markus T. ins Sortiment aufgenommen. Feine, dezente und sehr leichte Fassungen aus top Materialien. Designer Markus Temming war dort und hat Espresso und selber hergestellten Eierlikör ausgeschenkt. Für die Mutigen haben wir einige extravagante Hingucker aus dem italienischen MIGA Studio mitgebracht. Die Titanmodelle sind speziell dreidimensional bearbeitet und haben einen architektonisch anmutenden Ausdruck. Auch die Fassungen aus hochwertigem Japan-Acetat sind ebenfalls sehr facettenreich. Echte Designerstücke, die unser Sortiment richtig schön ergänzen.» Mary Urech Brillentrends Vielfältig, divers, offen Gegenüber von Urech Optik lädt «Luckymonkey» zum Besuch ein, Eveline Lehmanns gewitzte Combo von Café und Boutique im Rockabilly-Mood beweist Aaraus Rockabilly. Eveline Lehmann, was begeistert dich an der Rockabilly-Epoche? Vor Jahren haben mein heutiger Mann und ich im Tessin einen uralten Lincoln Continental gekauft, hergeschafft und dann einen Sommer lang eigenhändig restauriert und revidiert. Wir besuchten Oldtimertreffen, legten uns die passenden Outfits zu und ich begann online mit Vintagekleidern zu handeln. Vor sieben Jahren stiessen wir dann auf die Location gegenüber von Urech Optik und ich wusste sofort: hier realisiere ich einen Rockabilly Shop mit Café und Bar. Ein ungewöhnlicher Mix. Unbedingt! Viele Gäste kommen für einen Milkshake oder ein Hot Ciabatta und gehen mit einem Pullover oder einer Bluse. Und mit einem Lächeln. Wieso hast du deinen Shop benannt nach der legendären Aarauer Brauerei zum Affenkasten? Es ist kaum zu glauben, aber das habe ich gar nicht. Luckymonkey war ein spontaner Einfall zwischen Bad und Schlafzimmer. Dass unser Shop so gut zur Affenstatue über dem heutigen Eingang zum Orell Füssli passt, ist ein witziger Zufall. Was verbindet dich mit Urech Optik? Wir sind zwei lebhafte Läden mit sehr coolen Menschen. Ich kaufe bei Urech meine Brillen, das Team von Urech Optik meine Kleider. Im Jubiläumsjahr durfte ich alle Mitarbeitenden «Vintage» einkleiden und die Mitarbeiterinnen frisieren. Wir haben sehr viel gelacht. Wie ist Aarau modisch unterwegs? Aarau ist nicht mondän. Es ist überschaubar, fast familiär. Ich mag das. Man kennt sich, man käfelet zusammen bei mir. Die aktuelle Mode kann ich nicht beurteilen. Meine Welt ist Vintage, sie ist keinen Trends unterworfen und darum ironischerweise zeitlos. Nicht nur die Oldtimerfahrer und Vintagefans kommen zu uns, sondern auch alle, die eingeladen sind an eine Mottoparty wie Fifties, Vintage, Rockabilly. Die sind enorm beliebt. Und wenn ich sie eingekleidet habe, staunen sie in den Spiegel und haben Spass. Stylecheck Rockabilly @Aarau

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