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Liebe Kundin, lieber Kunde

Vor ein paar Wochen sass ich im gut besetz­

ten Zug. Mehr als die Hälfte der Fahrgäste

trug Kopfhörer, hielt ein Smartphone in der

Hand oder hatte einen Laptop auf den Knien.

Aufgefallen ist mir ein Mann in ungefähr

meinem Alter: Er blickte auf sein iPhone und

hielt es dazu mit ausgestrecktem Arm weit

von sich weg.

Zwar kann es durchaus auch mal gesund

sein, dieses oder jenes temporär zu ignorie­

ren. Unabwendbaren Entwicklungen hinge­

gen sollte man ins Auge sehen. Dazu gehört

das Älterwerden. Und die nachlassende Seh­

leistung. Das weiss ich nicht nur dank jahr­

zehntelangem Kundenkontakt, sondern weil

ich selber beim Älterwerden auch schon bald

ein Routinier bin.

Dass ich den Herrn im Zug zu einem Besuch

bei uns hätte einladen sollen, ist mir leider

erst an der Vorderen Vorstadt in den Sinn ge­

kommen. Ich hätte ihm bei einem Espresso

geschildert, warum ich selber eine Gleitsicht­

brille trage und sehr, sehr glücklich bin damit.

Herzlich, Ihr Dieter Urech

Wi l lkommen!

Blicke gleiten

lassen.

«

Smartphones sind

ein Kraftakt für die Augen.

»

Älter werden ist nicht schwer, das geht halt

einfach nebenher. Und irgendwann merkt

mans dann. Beispielsweise, wenn man Zei-

tungen, Bücher oder iPads plötzlich mit mehr

oder weniger ausgestreckten Armen liest.

Der Grund ist die nachlassende Elastizität

der Augenlinse. Je weniger elastisch sie ist,

desto schlechter kann sie sich auf unter­

schiedliche Distanzen einstellen. Das gilt be­

sonders für die Nahanpassungsfähigkeit, im

Fachjargon «Akkommodation» genannt.

Medi z in

Die Augen ab 35.

Diese Alterssichtigkeit oder «Presbyopie» ist

also keine Krankheit, sondern ein Funktions­

verlust.

Früher trat er bei den meisten Menschen ab

dem 40. Lebensjahr auf. Doch die Ver-

kaufszahlen von Gleitsichtgläsern machen

deutlich, dass diese Altersgrenze im Sinken

begriffen ist. Ein weiterer Beleg für die

zunehmende Beanspruchung der Augen im

modernen Alltag.

«

Und irgendwann

merkt mans dann.

»

Beatrice Staffelbach-Urech, Urech Optik AG

Hans-Ruedi Frick, Urech Optik AG

Das Telefon war ursprünglich ein Werk­

zeug nur für die Ohren. Heute gibt es

keine Telefone mehr ohne Displays. Auf

unseren Smartphones tippen, scrollen

und lesen wir, überall und jederzeit. Die

Handys sind zu Computern geworden.

Die Fortschritte in der Kommunikations­

technologie haben ihren Preis. Er betrifft

auch die Augen: Das ständige Fokussieren

auf einen Bildschirm spannt die inneren

Augenmuskeln überdurchschnittlich an. Sie

werden schneller müde, sie sind schlecht

durchblutet und das Schwenken von Nah-

auf Fernsicht wird langsamer.

Im Umgang mit dem Smartphone verschär­

fen sich diese Erfahrungen aus dem Büro­

alltag noch, denn die Displays sind viel klei­

ner. Zwar wird ihre Qualität mit jeder

Gerätegeneration besser, doch die Websites

sind nach wie vor nicht für die Darstellung

am Smartphone ausgelegt. Die Schriften sind

Sehen im Al l tag

Man telefoniert auch mit dem Auge.

teils extrem winzig. Die Distanz vom Auge

zum Display ist damit kürzer als jene vom

Auge zum Computerbildschirm.

Ein Drittes: Früher stand der Bildschirm auf

dem Schreibtisch, und dort blieb er auch.

Unser Lebensstil gönnte den Augen noch ge­

wisse natürliche Erholungsphasen, beispiels­

weise bei Outdoor-Aktivitäten. Hier konn­

ten sich die Augenlinsen auch mal für längere

Zeit auf längere Distanzen ausrichten. Heute

sind Displays omnipräsent und überall mit

dabei. Die Augen sind fast pausenlos im

Dienst. Sie müssen sich innert Sekunden­

bruchteilen an völlig unterschiedliche Hellig­

keiten und Distanzen anpassen, immer wie­

der, immer wieder, immer wieder, bis zu

17000-mal am Tag. Smartphones sind ein

steter Kraftakt für die Augen.

Es gilt, die Augen zu entlasten, zu entspan­

nen und zu unterstützen. Ein Besuch bei

Urech Optik ist der Anfang.