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Brillen

Wer täglich mehr als eine oder zwei Stunden am Bildschirm
verbringt, ist gut beraten mit einer Nahkomfortbrille. Das
freut Augen, Rücken, Nacken und Schultern.

Die Nahkomfortbrille

Vorweg: Weder Lesebrillen noch Gleitsichtbrillen sind ausgelegt für konzentriertes Arbeiten am Computer.

Die Lesebrille fokussiert auf eine kürzere Distanz von etwa 30 cm. Wer sie am Computer trägt, rückt oft unmerklich näher an den Bildschirm
– und bringt den Rücken um seine aufrechte Haltung.
Bei der Gleitsichtbrille ist es die Nackenmuskulatur, die leidet.
Sie verspannt sich, weil man mit einer Gleitsichtbrille am Bildschirm fast automatisch den Kopf in den Nacken legt, um durch
den kleinen, mittleren Teil der Gläser zu sehen.
Für eine gesunde (und elegante) Kopf- und Körperhaltung sorgt
nur die PC-Brille mit Nahkomfortgläsern. Sie deckt genau die
Distanz zum Bildschirm ab. Je nach Wunsch lässt sie sich individuell leicht erweitern mit einem Nahbereich fürs Büro.


Ein schöner Nebeneffekt der Nahkomfortbrille:
Wenn sie die
Kurzdistanz zum Bildschirm abdeckt, muss die alltägliche Gleitsichtbrille das nicht übernehmen. So muss sie weniger Dioptrien
korrigieren und lässt sich darum gezielter auf die verbleibenden
mittleren und weiten Distanzen ausrichten; dies ergibt breitere
Sehbereiche.

Der augenfreundliche Arbeitsplatz

Licht

Sorgen Sie für genügend Helligkeit am Arbeitsplatz.
Ordnen Sie Tisch und Bildschirm so im Raum an, dass das Licht von der Seite einfällt. Idealerweise steht der Bildschirm
im 90°-Winkel zum Fenster. Platzieren Sie den Bildschirm nicht direkt unter einer Deckenleuchte. Ob eine Position zu Blendungen und Reflexionen führen kann, prüfen Sie am besten bei ausgeschaltetem Bildschirm.
Sie können mit heruntergelassenen Storen arbeiten, aber besser sind Lamellenvorhänge mit vertikalen Streifen oder Folienrollos, die sich vom unteren Fensterrahmen nach oben ziehen lassen. Das ermöglicht eine Sicht ins Freie ohne Blendung. Der Kontrast zwischen der Helligkeit im Raum und auf dem Bildschirm sollte nicht zu gross sein.

Positionierung

Die optimale Tischhöhe orientierte sich bisher an der
Ellbogenregel: Ellbogenhöhe = Tischhöhe + Tastaturhöhe.

Bei den heutigen superflachen Tastaturen entspricht
aber meist die Tischhöhe der Ellbogenhöhe. Ideal ist ein
höhenverstellbarer Tisch, der auch die Arbeit im Stehen ermöglicht. Andernfalls stellen Sie die Stuhlhöhe entsprechend ein.
Die Füsse gehören auf den Boden, bei klein gewachsenen
Personen allenfalls auf eine Fussstütze. Halten Sie den Platz
unter dem Tisch frei, so dass Ihre Beine Bewegungsraum
haben.

Ihre Sitzposition sollte aufrecht sein, und vor allem
sollte sie es auch bleiben.

Ausrichtung

Bildschirm und Tastatur platzieren Sie frontal vor sich.
Die Oberkante des Bildschirms liegt ungefähr eine
Handbreite unterhalb der Augenhöhe. Die ideale Sehdistanz
zum Bildschirm beträgt gemäss den SUVA-Richtlinien 60 bis
80 cm. Allerdings hängt sie von der Grösse des Bildschirms ab.
Und da die immer grösser werden, nimmt die ideale Distanz
tendenziell eher zu. Sich am Bildschirm fälschlicherweise mit
einer Lesebrille zufriedenzugeben wird damit eher noch
schwieriger.

Neigung

Neigen Sie den Bildschirm so, dass Ihr Blick frontal
darauf fällt. Passen Sie die Schriftgrösse und Helligkeit auf dem Bildschirm der Sehdistanz an, nicht umgekehrt.
Wenn Sie alles scharf sehen, dann passt’s. Wer sich sowohl
links wie rechts eine Maus oder ein Trackpad einrichtet, verteilt
bei längeren Arbeitsphasen die Belastung auf beide Schultern
und Handgelenke.

Klima

Zimmerpflanzen tun dem Raumklima gut. Achten Sie stets auf genügend Luftfeuchtigkeit, Ihre Augen werden es Ihnen danken. Lüften Sie regelmässig. Vergessen Sie beim Abstauben den Bildschirm nicht.

Last but not least: Teppiche sind dem Raumklima meist abträglich.

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